Region: Basilikata
Terre degli Svevi ist eine noch junge Kellerei.
Sie wurde 1998 ins Leben gerufen, als GIV, sie von einer adeligen Familie erwarb, die Ländereien und Immobilien in Venosa besaß.
Das Vulture-Gebiet ist für die Erzeugung gewichtiger Weine wie geschaffen, insbesondere für den kraftvollen Aglianico, der sich hinsichtlich Struktur, Körper und Komplexität mit so noblen italienischen Gewächsen wie dem Amarone oder dem Barolo ohne Weiteres messen kann.
Nicht nur in der Basilikata ist Aglianico die verbreitetste Rebsorte, sondern ebenso in der kampanischen Provinz Avellino, wo sie auch Gnanico, Agliatica, Ellenico, Ellanico oder einfach Uva nera heißt.
Möglicherweise wurde sie bereits in der römischen Antike kultiviert, in jedem Fall aber hat sie eine sehr lange Geschichte.
Von Anbeginn stand in der Kellerei Terre degli Svevi hochkarätiger Aglianico del Vulture, sowohl in Italien wie auf den Auslandsmärkten ein absolutes Nischenprodukt, im Mittelpunkt der Produktion.
Unverzüglich begann die Neubestockung von etwa 120 ha Rebland für die Erzeugung des Aglianico Re Manfredi, und alsbald wurde dem Renommieretikett des Betriebs dann der Aglianico Serpara zur Seite gestellt.
Mit seinem Namen erinnert der Re Manfredi an Manfred, den Sohn Friedrichs II.
, der beim Tod des Stauferkaisers im Jahr 1258 die Herrschaft über Süditalien übernahm.
Er wurde, da er auf politische Unabhängigkeit drang, von Papst Innozenz IV.
exkommuniziert, ließ sich später in Palermo zum König von Sizilien krönen, und seine Regentschaft währte bis 1266, als er in der Schlacht bei Benevent fiel.
Dante erzählt von ihm in seiner Göttlichen Komödie.
Der Aglianico Re Manfredi erhielt, ebenso wie der Serpara, die 3 Gläser des Gambero Rosso und die 5 Trauben der italienischen Sommeliervereinigung AIS.
Hinzu kommen zahlreiche Goldmedaillen verschiedener internationaler Wettbewerbe, darunter Mundus Vini, Expo Vina oder der in Bordeaux ausgetragene Concours Mondial.
Wenige Jahre nach der Gründung von Terre degli Svevi wurde das Sortiment durch den Re Manfredi Bianco erweitert, der, bereitet von den nicht einheimischen Rebsorten Müller-Thurgau und Traminer, ebenfalls große Erfolge feiern konnte.
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